Gefüge des Zuschauens: Begehren, Macht und Differenz in Film- und Fernsehwahrnehmung
In: Medien - Kultur - Analyse Band 9
13 Ergebnisse
Sortierung:
In: Medien - Kultur - Analyse Band 9
In: Medienkulturanalyse Band 9
»Gefüge des Zuschauens« ist eine experimentelle medienwissenschaftliche Studie: Mit Collagen und im Dialog mit jungen Erwachsenen untersucht Julia Bee Rezeptionserfahrungen von TV-Serien wie »True Blood« und Filmen wie »The Dark Knight«. Indem Affekte und Perzepte dabei als Politiken der Wahrnehmung, des schöpferischen Begehrens und mannigfaltiger Differenzen betrachtet werden, zeigt die Studie, dass Gefüge, Prozesse und Kräfte ein konzeptuelles Gegengewicht zu einer linear-kausalen Wirkung bilden. Aus prozessphilosophischer Perspektive wird unter Rückgriff auf die Arbeiten von William James, Gilles Deleuze/Félix Guattari und Brian Massumi die Zuschauer_innen-Forschung so als schöpferisches, heterogenes Gefüge entwickelt.
In: Medienkulturanalyse Band 9
Wie werden zeitgenössische TV-Serien und Filme rezipiert?Anhand von Collagen und im Dialog mit jungen Erwachsenen untersucht Julia Bee Rezeptionserfahrungen von TV-Serien wie »True Blood« und Filmen wie »The Dark Knight«. Indem Affekte und Perzepte dabei als Politiken der Wahrnehmung, des schöpferischen Begehrens und mannigfaltiger Differenzen betrachtet werden, zeigt die experimentelle Studie, dass Gefüge, Prozesse und Kräfte ein konzeptuelles Gegengewicht zu einer linear-kausalen Wirkung bilden. Aus prozessphilosophischer Perspektive und unter Einbezug von William James, Gilles Deleuze/Félix Guattari und Brian Massumi kann die Zuschauer_innen-Forschung als schöpferisches, heterogenes Gefüge konturiert werden.
Das Fahrrad ist ein Medium sozialer Veränderung. Seine vielfältigen utopischen Potenziale ergeben sich nicht zuletzt aus seinen ebenso vielfältigen und häufig übersehenen medialen Qualitäten: Es vermittelt, es verbindet, es übersetzt; es modifiziert Wahrnehmung und Organisation von Raum und Zeit, von Körpern und von Sozialität. Umgekehrt kann auch das medienwissenschaftliche Denken fahrradmedial verändert werden. Das Fahrrad ist nicht nur Medium des sozialen und ökologischen Wandels: Radfahren eröffnet Perspektiven, verändert Räume, lässt neue Relationen entstehen und teilt Handlungsmacht neu auf. Fahrradutopien denkt vom Fahrrad aus und ergänzt dabei bestehende Ansätze zur Mobilitätsforschung um medienkulturwissenschaftliche Perspektiven. Die Beiträge verbinden Medienwissenschaften und Forschungen zu Fahrradaktivismus mit der Liebe zum Radfahren. Fokussiert werden Fahrradfilme und -vlogs, Verkehr und Infrastrukturen, Virtuelle Realität und Fahrrad, Fahrradkollektive und Fahrradfeminismus.
Das Fahrrad ist ein Medium sozialer Veränderung. Seine vielfältigen utopischen Potenziale ergeben sich nicht zuletzt aus seinen ebenso vielfältigen und häufig übersehenen medialen Qualitäten: Es vermittelt, es verbindet, es übersetzt; es modifiziert Wahrnehmung und Organisation von Raum und Zeit, von Körpern und von Sozialität. Umgekehrt kann auch das medienwissenschaftliche Denken fahrradmedial verändert werden. Das Fahrrad ist nicht nur Medium des sozialen und ökologischen Wandels: Radfahren eröffnet Perspektiven, verändert Räume, lässt neue Relationen entstehen und teilt Handlungsmacht neu auf. Fahrradutopien denkt vom Fahrrad aus und ergänzt dabei bestehende Ansätze zur Mobilitätsforschung um medienkulturwissenschaftliche Perspektiven. Die Beiträge verbinden Medienwissenschaften und Forschungen zu Fahrradaktivismus mit der Liebe zum Radfahren. Fokussiert werden Fahrradfilme und -vlogs, Verkehr und Infrastrukturen, Virtuelle Realität und Fahrrad, Fahrradkollektive und Fahrradfeminismus.
In: Cultural Inquiry 10
Gibt es eine spezifische Medialität des Spiels, die es sinnvoll macht, das Verhältnis jeden Ereignisses zu seiner Umgebung als Spiel zu beschreiben? In welcher Weise können Technik, Spiel und Ästhetik neu gedacht werden? Immer dann, wenn Technik mit mechanischen Bewegungen verbunden wird, sehen wir sie im Gegensatz zum Spiel. Wenn Technik jedoch mit Ästhetik assoziiert wird, taucht das Spiel als Teil der Technik auf. Spiel bringt Dinge in Relation und verändert sie dadurch. Wenn Materie als rhythmische Bewegung gedacht wird und Spiel auf Wiederholung basiert, rückt der Spielbegriff ins Zentrum einer medienwissenschaftlichen Auslegung der relationalen Beschaffenheit von Zeit und Raum. Vor dem Hintergrund der Aktualität, welche die Spieletheorien von Huizinga und Caillois in den Game Studies erlangten, unternimmt der vorliegende Band eine medienphilosophische Befragung des Spielbegriffs. Er behandelt dabei das Spiel unter Bezugnahme auf Fragen der Neuen Materialismen und wirft zugleich einen neuen Blick auf das Spiel in der Psychoanalyse.
In: Edition Kulturwissenschaft 211
Frontmatter -- Contents -- Introduction -- 1. De-/Colonizing Knowledge -- Segment Introduction -- Affecting Knowledges -- Taking Sides and De-Colonizing Practices of Dissent -- Corpoanarchy: A Molecular Act of Refusal -- Feminist Dissent -- 2. Media Activism -- Segment Introduction -- The Politics of Undoing: The Movement of Activist Sense -- Dumbledore's Army, Still Recruiting -- Dark Sea Pirates -- Questioning Credibility -- 3. Queer Thinking -- Segment Introduction -- Taking Sides as Taking a Stand -- Re-Nouncing Violence – Differentiating Linguistic Violence -- A Side Taken -- Writing through the Milieu -- Dissident Participation and its 'post_colonial' Implications -- Change by Changing Smartphone-Users? -- 4. Theories of Critique -- Segment Introduction -- Critique of Naturalist Thought -- Flows of People -- Being Lonesome Amongst the Many -- Contributors